So klingt der Mond.
Man kann den Mond hören. Und ich meine jetzt nicht Carl Orffs Oper „Der Mond“, „Clair de Lune“ von Debussy, Beethovens „Mondscheinsonate“, die „Reise zum Mond“ von Ihre Kinder oder Peterchens Mondfahrt. Nein, ich meine den Mond in all seiner Pracht mit all seinen Höhen und Tiefen, mit seinen hohen Gebirgszügen und seinen abgrundtiefen Kratern. Das verdanken wir der Berliner Objektkünstlerin Katja Aufleger. Die Schallplatte „REMAINING PIECES“ im klassischen 12-Zoll-Format erschien schon vor rund zwei Jahren und befindet sich auch seitdem in meiner Sammlung. Und seitdem will ich sie hier auf Czyslansky vorstellen. Aber wie so oft – man nimmt es sich vor, man holt sie aus dem Regal, man legt sie sich zurecht, um sie alsbald mal zu besprechen – und da liegt sie dann. Das ist auch keine Platte, die man mal so zwischendurch auflegt um sie anzu hören. Sie ist musikalisch ein wenig, nun sagen wir: „eigen“.