Die Schule der Trunkenheit – ein Leerbuch, äh … Lehrbuch

Die Schule der Trunkenheit

„Die Schule der Trunkenheit“ ist nun wirklich nicht mein erstes Buch aus dem Verbrecher-Verlag. Aber ich habe, so glaube ich zumindest, noch nie ein Buch aus dessen Programm besprochen. Was für ein Verbrechen.  Schließlich verlegt der Verlag wirklich Hochprozentiges. Antifaschistisches, Literarisches, Ozeanisches. Folget dem Link, es lohnt sich. Die „Schule der Trunkenheit“ gehört neben den […]

Literarisches Quintett X: Politisches: Mühsam – Chirbes – Bazyar – Pryce – Zahl

Literarisches Quintett

Vor rund zwei Jahren habe ich auf meiner Facebook-Seite Michael Kausch schreibt in 100 Tagen 100 Bücher von 100 Autoren vorgestellt. Nach und nach fasse ich hier auf Czyslansky diese kleinen Vorstellung – Besprechungen sind es eigentlich nicht – in Quintetts zusammen. Das Quintett Nummer IX erschein schon im Februar. es wird also mal wieder […]

Wiederentdeckt: Urs Widmer: Die gestohlene Schöpfung

Urs Widmer

Manchmal entdeckt man in den Untiefen des Bücherregals kleine Schätze, die man längst vergessen hat. Bücher, die sich irgendwann weggeduckt haben. In der zweiten Reihe versteckt. Hinter irgendein zeitgeistiges und zweitklassiges lautprahlerisches junges Ding. Sie wollen einem gestohlen bleiben. Nur um einen eines Tages plötzlich wieder auf die Füße zu fallen.  So geschehen mit Urs […]

Literarisches Quintett IX: Nachgeworfenes: Zischler – Walser – Nooteboom – Grass – Schneider

bibliothek

Beim Zusammenstellen des Literarischen Quintetts, das ich hier gestern veröffentlichte, sind mir Notizen zu fünf Büchern in die Hände gefallen, die ich den gestrigen Besprechungen dringend hinterherwerfen muss. Da gibt es Bezüge, die nicht verloren gehen dürfen. Im Hypertext-System eines Blogs geht das ja einfach mittels Verlinkung. Früher hat man das umständlich mit kleinen Zettelchen […]

Ein Detektiv unter Nazis: Philip Kerr – Feuer in Berlin. Buchbesprechung

Colt

Sie lieben klassische Detektivgeschichten? Philip Marlowe? Sir Henry Merrivale? Hercule Poirot? Sherlock Holmes?  Ellery Queen? Sam Spade? Nero Wolfe? Philo Vance? Lord Peter Wimsey? Jerry Cotton?  Na gut, Jerry war ja eigentlich Agent. Aber die anderen, das waren die großen Klassiker des Genres. Da waren Männer noch Männer. Und Frauen wurden erst beschützt und dann […]

Servus Herbert

Herbert Achternbusch

„Es ist ein Leichtes beim Gehen den Boden zu berühren“. Ein Bild von dir in Tracht, munter ausschreitend im Oberland, darunter dieses Zitat aus irgendeinem deiner Filme, die ich alle im Münchner Leopold-Kino gesehen habe, mit einer Tüte Gummibärchen auf dem Schoß, hing jahrelang über meinem Schreibtisch. Nun bist du mausetot. Es ist ein großes […]

Edgar Selge’s Brot der frühen Jahre: Hast du uns endlich gefunden. Eine Rezension.

Edgar Selge Hast du uns endlich gefunden

Da muss einer so alt werden, um schreiben zu lernen wie der junge Böll.  Erst wollte ich es ja nicht lesen. Es muss ja nun wirklich  nicht sein, dass ein Kommissar nach dem anderen uns seine Lebenserinnerungen verkauft. Die „Raumpatrouille“ von Mathias Brandt habe ich mit großem Vergnügen gelesen. Schon wegen des Titels. Schließlich war […]