Eine neue Suchmaschine ist an den Start gegangen. Und selbstverständlich ist sie der nächste „Google-Kiler“ (so die Erwartung der Mainstream-Medien wie der Blogosphere) – zumal die Begründer alle Ex-Googler sind. Sie heißt „Cuil„, was man, so die Initiatoren, wie „cool“ aussprechen solle. Aber warum schreibt man sie dann nicht auch so? Oder sucht sich einen passenderen Namen? Und die eigentliche Frage: ist sie wirklich „cool“?
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Da hat man Venture-Capital von 33 Millionen Dollar und beim Aussuchen eines griffigen und international auszusprechenden Namens wird gepfuscht.
Man googelt, gohgelt, gugelt, goggelt. Der Name ist nicht kaputtzusprechen.
Bei „Cuil“ gibt es allein im Deutschen ettliche Verballhornungen (Kwill, Kuihl, Kühl ..). Und keine hört sich cool an! Möchte nicht wissen, wie sich das in Frankreich, Asien und vor allem in Italien 😉 anhört …
Zum Rekord-Index:
Eine einfache aktuelle Nachricht aus spiegel.de „Die olympischen Ziele“ – http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,567155,00.html
findet Google innerhalb von Sekundenbruchteilen anhand des Eingangstextes
(„Festnahmen, Razzien, ausgehobene Terrorcamps“). Bei Cuils Rekord-Index – Fehlanzeige. Da hapert es noch …
cuil.fr – Le site web demandé n’existe pas
Bei Cuil hätte man sich mal die internationalen Domainnamen sichern sollen und die Namensrechte …
Trotzdem interessanter und wichtiger Versuch, ein Gegengewicht zu Google aufzubauen. Vielleicht wird´s noch was, bevor das Geld ausgeht.