Berichte aus der Czyslansky-Forschung
Die Czyslansky-Gesellschaft, also die Gemeinschaft der Gründer dieses Blogs, ist ja eigentlich eine Forschungsgemeinschaft, ein freier Verbund freier Geister. Und so haben wir in der Vergangenheit keinen Aufwand gescheut, um historisch Bedeutsames über den großen Czyslansky zusammenzutragen. Grundlagenwissen, das nur allzuoft die wissenschaftliche Welt in ihren Grundvesten, -festen und -westen erschütterte …
Der Czyslanskysierungsritus – Verschollenes Wissen und Herausforderung um die Sieben
Es steht geschrieben, dass der Freunde Czyslanskys sieben sein sollen, nicht einer mehr und schon gar nicht einer weniger. Czyslansky hinterließ uns diese eherne Regel in seinem Nachlass: “Es mögen sieben um mich sein, keiner mehr. Auch möge nicht einer fehlen.” Schließlich habe die Woche sieben Tage, die Welt sieben Wunder. Es gebe die Wolke Sieben, die sieben Siegel, die sieben Göttinger, die sieben Zwerge, die sieben Schwaben, die sieben Apostel. Und berichte die alte irische Ballade nicht von den “seven drunken nights”? Eben. Selbst die Wikipedia postuliert ja treffend: “Die Sieben (7) ist die natürliche Zahl zwischen sechs und acht.”. Auch im Brockhaus stehe nichts Gegenteiliges. Czyslansky habe dies anhand seiner Handbibliothek – so berichtet er – überprüft. Uns war und ist dies immer Verpflichtung. So begannen wir dieses Blog einst zu siebent. Doch sind uns in den vergangenen knapp vier Jahren zwei verloren gegangen (Alexander Holl und Ossi
Tschüss Lansky! Oder: Grüß Gott in Bayern!
„,Tschüss‘ und ‚Hallo‘ finden wir uncool. Wir bemühen uns, ohne diese beiden Grußformeln in unserem Haus auszukommen. Über ein ‚Grüß Gott‘ und ein freundliches ,Auf Wiedersehen‘ freuen wir uns jedoch jederzeit.“ (Bild mik) Aber hallo: diese Verhaltensanweisung an der Passauer St.-Nikola-Schule sorgte für Aufmerksamkeit. Von SPIEGEL über STERN bis BILD verbreitete sich der Ruf der niederbayerischen Schulleiterin Petra Seibert wie Donnerhall. In Passau wird gefälligst deutsch gegrüßt; äh nein: hochbayerisch! Ausgerechnet in der ostbayerischen Provinz spielt diese possierliche Posse, in der Region, der der “Zukunftsrat” der Bayerischen Staatsregierung vor einem Jahr die Zukunftsfähigkeit rundweg abgesprochen hat und deren Eingeborene sich nicht gerade durch besondere Sprachverständlichkeit ein bedenkliches Image erworben haben: “’Scha’ sagten die Schüler statt ‘Schere’, und wollten sie Papier haben, riefen sie: ‘Kon i a Bladl hom?’” wusste ein im Niederbayerischen eingesetzter Lehrer aus dem Saarland schon vor drei Jahren einem SPIEGEL-Reporter zu klagen.
Ramahari Czyslansky–Wissenswertes aus der Czyslansky-Forschung anlässlich des Papstbesuchs in Deutschland
Anlässlich des derzeitigen päpstlichen Brimboriums ward mir gestern die Ehre zuteil neben Professor Stanislaus Lemsky und dem spätestens seit seinem viel besprochenem F.A.Z.-Beitrag über die Geschichte des roten Papst-Schuhs bekannten Mordechai Grünbaum an einem interkulturellem Diskurs des Bayerischen Rundfunks zum Thema “Gott oder Göttin” im BR-Hörfunkstadion an der Grünwalder Straße teilzunehmen. Am Rande des überaus interessanten Gesprächs frug mich Stanislaus, wie denn eigentlich die Position Czyslanskys zum Katholizismus zu bewerten sei. Meine diesbezüglichen Ausführungen möchte ich den Lesern dieses dem großen Czyslansky gewidmetem Blogs natürlich nicht vorenthalten. Wissen, das der Mitteilung zu entziehen sich trachtet, wirft seinen Träger ins Nichtswürdige:
Ein Schwarzer Fleck auf der weißen Weste Czylanskys
Damit hatte ich niemals gerechnet. Ich meine, natürlich war uns, den Freunden Czyslanskys, bekannt, dass der große Universalgelehrte sich gelegentlich kompositorisch seinem Hobby Musik widmete – unvergesslich sein Concerto für Nebelhörner, Pauke und Piccoloflöte – und auch war uns bewusst, dass Czyslansky in den 50iger Jahren eine Zeit lang durchaus Sympathien für die politischen Vorgänge in der damaligen DDR hegte, aber dass er sich als Komponist und Texter des Songs “Wenn ich groß bin, gehe ich zur Volksarmee” an die sowjetimperialistischen Kinderschänder verkaufte – nein, das hatte ich nicht erwartet:
Neues aus der Czyslansky-Forschung: Der frühe Kriminalroman “Der Diddlasbadscher vom Dadschmahal”
Endlich gibt es wieder Neues aus der Czyslansky-Forschung zu vermelden: Auf dem Boden einer Scheune im mittelfränkischen Heilsbronn ist nun sein lange verschollen geglaubter Kriminalroman “Der Diddlasbadscher vom Dadschmahal” überraschend aufgetaucht. Dieses belletristische Erst- und Letztlingswerk des großen Forschers und Krimi-Liebhabers ist im eigentlichen Sinne der erste deutsche Regional-Krimi. Mitte der fünfziger Jahre machte sich Czyslansky an dieses Werk, das komplett im fränkischen Dialekt erscheinen sollte. Bekanntlich war Czyslanskys Großmutter mütterlicherseits eine gebürtige Schwabacherin. Unter dem Druck der massiven antifränkischen Geisteshaltung, die im Bayern der fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts herrschte – ein fränkischer Ministerpräsident war erst 50 Jahre später (und auch dann nur als nicht ganz ernst gemeinte Farce) politisch durchsetzbar – stellte Czyslansky die Arbeiten an diesem Werk leider vorzeitig ein. Deshalb ist über den Plot nur wenig bekannt. Man könnte fast sagen, dass er gar nicht existiert, denn Czyslansky hat zwar einen ersten Entwurf für den Umschlag
Czyslansky wurde 2008 von Sebastian von Bomhard, Alexander Broy, Tim Cole, Alexander Holl, Michael Kausch, Hans Pfitzinger, Lutz Prauser, Ossi Urchs und Christoph Witte als gemeinsames Projekt ins Leben gerufen. Seit 2017 führt Michael Kausch das Blog alleine weiter.
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