War das nicht immer schon unser schlimmster Alptraum, dass man uns durch einen DNA-Test der „Popel-an-die-Tür-Schmiererei“ überführt?
Die Geschäftsführung einer Wolfsbuger Media Markt Filiale drohte ihren Mitarbeitern in einem Brief, bei allen männlichen Angestellten einen DNA-Test durchzuführen, um denjenigen zu ermitteln, der seine Popel an die Tür der Herrentoilette schmiert.
Ist das nicht die perfideste Art von Überwachung?
Aber ich höre schon wieder die Stimmen der Gutmenschen, die sagen werden: „Wer nichts zu verbergen hat, der braucht einen Gen-Test nicht zu fürchten“
Dabei ist das „Popel-an-die-Tür-des-Arbeitgebers-schmieren“ doch ein anerkanntes und legitimes Mittel des Arbeitskampfes, wie Demonstrationen, Arbeitsniederlegungen, Streiks und „Trillerpfeiffen-vor-dem-Werkstor-blasen“
Aber was machen die großen Zeitungen, wie SZ, Spiegel und sogar die TAZ?
In ihrer eigenen Misere gefangen, berichten sie lediglich über den sofortigen Anzeigenstop des Media Markts bei der Braunschweiger Zeitung, die als erstes über diesen „Popel-Skandal“ berichtet hatte. Dabei geht es laut Spiegel um ca. 300.000 Euro, auf die das Lokalblatt nun verzichten muss, weil sie ihre journalistische Pflicht wahrgenommen hatten. Als sei Einfluss der Wirtschaft auf die Presse etwas Neues …
Genossen hebt die gestreckten Zeigefinger zum Arbeitskampf, lasst euch nicht unterdrücken und kauft nicht bei Popel-Kapitalisten!