Derzeit lässt ein Twittermob das Internet volllaufen. So scheint es jedenfalls, wenn man nach dem Hashtag #VollDasInternet sucht. Quelle der Konspiration ist ein Beitrag des NDR-Fernsehens von der CDU Medianight in Berlin, in dem sich zum Beispiel Kulturstaatssekretär Bernd Neumann zur Überfüllung des Internet äußert. Das Beste seit Kohl’s Datenautobahn:
Danke Spreeblick
Kanal voll, Internet voll, das Boot ist voll, die Schnauze voll … Politik ist was Schönes, aber Google wirds schon richten!
Wenn das Internet bald voll ist, dann drängt sich doch die Frage auf, wie man mit den Menschen umgehen soll, die dennoch weiter ins Internet wollen.
Kommen bald die Rufe „Kinder statt Inder“ oder die Forderungen nach einem Einbürgerungstest für Netzbürger?
Wenn das Internet jetzt wirklich voll wird, koennte da nicht vielleicht jemand von der Recycling-Industrie helfen? Alte Daten koennten doch eingedampft und in neue messages umgewandelt werden.
„Diese e-mail besteht aus 40% recycleten Altdaten“.
Man koennte natuerlich auch eine Pfandgebuehr auf Daten erheben. Jeder Inhaber einer Website wuerde dann eine Nutzungsgebuehr erheben, und nach der Lektuere der Seite kann der Leser die Daten dann zurueckgeben und bekommt sein Pfand zurueck. Die Daten werden dann wieder gefuell….
Also, jetzt hat der Schmarrn echt ein Loch.
Behauptet wird: Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
Richtig ist: Es gibt saudumme Fragen, deren Antworten inkompetent, sinnentlehrt und gänzlich unkreativ daher kommen.
Korrekt hätte es heissen müssen: „Da im Zuge der aktuellen Nuklearstrom Diskussion die Lagerplätze Gorleben und Asse stark in Zweifel gezogen werden, denkt die Regierungskoalition darüber nach, diese zum Zwecke der Datenauslagerung zu nutzen und so der Überfüllung im Netz wirkungsvoll entgegen zu wirken.“
Wo kann man sich denn als parlamentarischer Sprecher bewerben?