Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, was die „TOP 10“ Ihres Lebens sein könnten? Also die 1o Songs für die einsame Insel. Die 10 Songs, die Sie davon abhalten könnten, sich in einem echt schlechten Moment vor die U-Bahn zu werfen. Die 10 Songs, die Sie aus dem Koma wecken würden …
Ich grüble schon länger über diese, meine zehn Lieblinge nach. Deshalb sind es auch viele sehr alte Lieder, solche, die ich eben schon seit vielen Jahren liebe und denen ich immer noch nicht überdrüssig wurde.
Viele tolle Stücke musste ich schmerzhaft in die untere Hälfte einer TOP 20 verbannen, eine Reihenfolge innerhalb der Liste war da nicht auch möglich …
Hey Joe, Jimi Hendrix
A Real Mother For Ya, Johnny Guitar Watson
The Dock of the Bay, Otis Redding
Where Did You Sleep Last Night, Nirvana (unplugged)
I’ll Be Your Lover, Too, Van Morrison
Blue Eyes Crying in the Rain, Willie Nelson & Shania Twain
Nothing Else Matters, Metallica
Little Girl Blue, Janis Joplin
Soldier of Fortune, Deep Purple
Purple Rain, Prince & The Revolution
Wie sieht Ihre Top 10 aus? Was sagt Sie über Sie aus?
Nur zu, einfach in die Kommentare hinein.
Also zwei Songs könnten wir schon mal gemeinsam einüben:
Hey Joe, Jimi Hendrix
The Dock of the Bay, Otis Redding
Bei Janis Joplin bin ich auch dabei, nur wähle ich natürlich Summertime
Dann bleiben also noch sieben weitere Titel. Ziemlich schwierig. Aber gut:
Morgenspaziergang, Kraftwerk
Monk Time, Monks
Bourée, Jethro Tull
In diesem Wetter, in diesem Braus, Gustav Mahler
Die Nebensonnen, Franz Schubert
Blue Monk, Thelonious Monk
So what, Miles Davis
Ich gebe zu, da ist allerhand Mainstream dabei. Dies gilt v.a. für Monk und Davis. Aber beim Jazz ist es schwierig Top-Titel zu definieren. Die beiden sind wohl einfach die, die mir am schnellsten einfallen. Das Bourée von Jethro Tull steht wohl auch deshalb da, weil ich das mal ganz gut auf der Gitarre konnte, sowohl das Bachsche Original, als auch eine Version im 7/8tel Takt. Da waren die Finger noch geschmeidig. Die Nebensonnen von Schubert sind wunderbar und erinnern ganz nebenbei noch an den ebenso schönen Film „Winterreise“ mit Josef Bierbichler. Mahlers Kindertotenlieder sind was für die dunkle Hälfte im Leben, während man mit dem wenig bekannten Morgenspaziergang von Kraftwerk die Seele wieder auf „Sonne“ schalten kann. Die Monks schließlich sind mein Außenseiter-Tipp.
Mei – und jetzt fehlt Satisfaction von den Stones, der ganze Blues, die ganze Oper, der gute alte Eisler, die Zwölftöner, Poesie & Musik, Minimalmusik, die ganze alte Liedermacherei und – um Gottes Willen! – Tom Waites. Ohne Tom Waites geht’s eigentlich gar nicht. Ach je … Closing Time …
Mir geht es zwar im Prinzip genauso wie Michael Kausch — es gibt hunderte von Songs, aber ein paar sind dann doch die Top-Lieder:
Yes: Close to Edge
Metallica: One
Porcupine Tree: Arriving Somewhere but not here
Pink Floyd: Time (incl. Breathe Reprise)
Dream Theater: The Mirror
Genesis: Broadway Melody of 1974
Steely Dan: Deacon Blues
Birth Control: Gamma Ray
Jethro Tull: Thick as Brick
The Cure: Boys don’t Cry
und, und, und…..
🙂
Nur 10? Das ist hart!
Iggy Pop: The Passenger
Edith Piaf: La vie en rose
Aretha Franklin: I say a little prayer
Anne Clark: Sleeper in Metropolis
Led Zeppelin: Whole lotta love
David Bowie: Heroes
Depeche Mode: Enjoy the silence
Joao Gilberto: Girl from Ipanema
Michael Jackson: Thriller
Paul Kalkbrenner: Sky and Sand
Mei, werd‘ ich alt! Die meisten Sachen hier kenne ich gar nicht.
Okay, mik hat natürlich Recht: Hey Joe und Dock of the Bay sind gesetzt.
Satisfaction eher nicht, aber die Beatles. Darf ich einen ganzen Album mitnehmen? Dann „Sergeant Pepper“.
Aber sonst kommt nur Klassik mit auf die Insel.
Das wundbare Quartett aus Fidelio, „Mir ist so wunderbar“.
Mozarts Terzett „Soave al vento“ aus „Cosi“.
Die Overtüre von „Zauberflöte“.
Tchaikovskys Violinkonzert in D-Dur.
Bruckners Neunte.
Bruchs Schottische.
Zum Schlus noch was Jazziges: Keith Jarretts „Köln Concert“.
Ja, damit ließe sich’s aushalten.
Arghh – noch sind dreihundert auf meiner Liste.
Ich weiss nur, dass sicher „When I am laid in earth“ drauf bleibt von Henry Purcell. Und dann muss ich weiter nachdenken.
Hey, was für ein exhibitionistischer Thread! Bei jedem Eintrag hätte ich Angst, daß es mir ergeht wie Lutz, der bei seinen Lieblingsliedern eins dabei hat, bei dem er offensichtlich nicht mal weiß, wie es heißt und was es bedeutet *scnr* – wer es findet, kriegt ein Gummibärchen.
Ne me quitte pas. Und jetzt das Gummibärchen.
Lieber Lutz,
Bella Ciao unbedingt in der Fassung vom Shantel-Bucovina Club Orkestar anhören. Ist eh eine wahnsinnig gut gemachte Platte:
http://www.finestvinyl.de/shantel-bucovina-club-orkestar-the-mojo-club-session-72477,9
Und „Ne me quitte pas“ bedeutet übersetzt natürlich: „Für mich bitte keinen Quittensaft“. Weiß doch jeder.
Ich dachte, das hieße „keine Quittung, ich bekomme die Mehrwertsteuer eh nicht zurück“ ….
Bei Top-10-Listen zu Musik bin ich immer mit dabei. Hier kommen die Songs, die heute noch Erinnerungen an bestimmte Orte und Situationen bei mir auslösen:
David Bowie: Life on Mars?
John Cale: Paris 1919
The Cure: A Forest (Live)
Heaven 17: (We Don’t Need That) Fascist Groove Thang
Penelope Houston: Qualities of Mercy
The Kinks: Sunny Afternoon
The Transplants: Diamonds and Guns
Urge Overkill: Girl, You’ll Be a Woman Soon
Velvet Underground: I’m Waiting for my Man
XTC: Making Plans for Nigel
Montana, Frank Zappa
Some Girls, Rolling Stones
Space Oddity, David Bowie
Somebody to love, Jefferson Airplane
Wake up little Susie, Greatful Dead
Babies making Babies, Herman Brod
Stairway to Heaven, Herman Brod
Time waits for no one, Rolling Stones
Yo´ Mama, Frank Zappa
Once in a Lifetime, Talking Heads
DANKE, Ihr seid super, jetzt habe ich so viele Anregungen für gute Musik bekommen. iTunes und youtube sei Dank, kann man ja in alles einmal kurz reinhören. Die Bandbreite ist so gross, wie die Menschen eben verschieden sind. Einige Perlen konnte ich entdecken, vieles Vergessenes wieder entdecken und auch wahnsinnig viel Grottiges schnell wieder ausstellen … Vielen Dank macht nur weiter …
Nicht einfach – aber machbar.
01 Boston – More Than A Feeling
02 Toto – Africa
03 Alison Moyet – That Ole Devil Called Love
04 Paul Young – Come Back And Stay
05 Sniff’n‘ The Tears – Driver’s Seat
06 Al Di Meola – Mediterranean Sundance
07 Sky – Toccata
08 Deep Puple – Child In Time
09 America – A Horse with No Name
10 Temptations – Papa Was A Rolling Stone
Die anderen 90 Songs hebe ich mir für später auf.
01 Modern Talking – You’re my heart, you’re my soul
02 Modern Talking – You can win, if you want
03 Modern Talking – Cheri, Cheri Lady
04 Modern Talking – Brother Louie
05 Modern Talking – Atlantis is calling (S.O.S. for Love)
06 Modern Talking – Geronimo’s Cadillac
07 Modern Talking – You’re my heart, you’re my soul ’98
08 Modern Talking – Brother Louie ’98
09 Modern Talking – You are not alone
10 Modern Talking – Sexy, sexy lover
🙂
Schön, dass nun alle wieder wach sind.
@jens: Wie langweilig! Nur ein Interpret – da wirst du auf deiner einsamen Insel aber ziemlich schnell durchdrehen…
Manuelles Pingpongback: http://www.editorialnotes.de/?p=553 🙂