Was Männer brauchen und Frauen wollen – Google weiß es.
Dank der wunderbaren Funktion der Autovervollständigung bestätigt mein Computer mir, dass nicht nur ich voller Vorurteile stecke sondern auch mein Rechner. Denn Google ist nicht besser. Weil ich nämlich einen Google-Account habe, mich dort anmelde und die Suchmaschine nutze, vervollständigt Google natürlich das, was es meint, was ich wissen will – auf Basis all dessen, was ich sonst so wissen wollte.
Also mache ich mir den Spaß, Männer und Frauen mit verschiedenen Verben in die Suchmaschine einzugeben. So erfahre ich, was das Elektronenhirn meint, was ich suche bzw. was ich wissen will.
Was das über Google aussagt und über mein Männer- und Frauenbild überasse ich Ihnen, liebe Czyslansky-Freunde:
1. Suchbegriff „Männer brauchen“ / „Frauen brauchen“
2. Suchbegriff „Männer müssen“ / „Frauen müssen“ sowie die Verneinung „Männer müssen nicht“ / „Frauen müssen nicht“
3. Suchbegriff „Männer haben“ / „Frauen haben“
4. Suchbegriff „Männer sollten“ / „Frauen sollten“
5. Suchbegriff „Männer können“ / „Frauen können“
Leider kann ich nicht damit dienen, was Frauen können. Google sagt mir nur, was sie alles nicht können. Tröstlich, dass zumindet Google denkt, ich würde Belege dafür suchen, dass wenigstens Männer alles können.
Jetzt wissen Sie’s. Probieren Sie selbst mal aus, welche Klischees Ihr Rechner bereit hält. Sie werden sich wundern…
Sehr schöne Zusammenstellung!
Das erinnert mich an Googles grosse Weltreligionen …
gibt man nämlich den Begriff …
„how to convert to …“ bei Google ein, werden einem folgende „Religionen“ zum Konvertieren vorgeschlagen: Islam, Christentum, Judaismus und Pdf …
Ich bin ein überzeugter Anhänger der Church of PDF (Prospharine Desciples of Faith – a.k.a. „the stone movers“)