Soeben höre ich, daß Frau Merkel eine grandiose Rede gehalten hat auf der Münchener Sicherheitskoferenz. Unter anderem sprach sie respektvoll über Social Media. Angesichts der Revolten in vielen arabischen Staaten ist vielen klar geworden, daß Twitter, Facebook etc. nicht nur unseren Teil der Welt verändern. Auch Frau Merkel, und sie jubelt:

Und dass man Facebook und Twitter überall auf der Welt hat, dass es zunehmend schwer wird, das zu sperren, ob es in China ist, in Ägypten, in Tunesien oder sonstwo auf der Welt, das ist auch ein kleines bisschen unser Verdienst.

Ich hyperventiliere etwas. Unser Verdienst? Unser Verdienst? Unser Verdienst? UNSER? Von wem redet sie? Also gut, ich überlasse ihr die Welt, aber daß es zunehmend schwer wird, das bei uns in Deutschland zu sperren, das ist ja so ziemlich unser Verdienst. Und Frau Merkel war bis jetzt noch nicht in unserem Team. Aber vielleicht tritt sie dem Team ja jetzt bei: Weg mit dem unsäglichen Zugangserschwernisgesetz („Stoppschildergesetz“), so zum Start. Dann sehen wir weiter.

Bildquelle: Frau Merkels Auftritt in Facebook.

3 Antworten

  1. Auf Facebook:

    Angela Merkel hat die Führung in Ägypten zu einem friedlichen Reformkurs aufgerufen: „Genau darum muss es gehen: Um einen friedlichen Reformprozess statt Chaos und Gewalt.“

    Und wenn schon nicht mit Mubarak, dann wenigstens mit Suleiman.
    Denn mit diesen Gesellen kennt man sich ja schließlich aus, wie Ali Abunimah so treffend twittert: https://twitter.com/avinunu/status/34587037268967424

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