Czyslansky hört
Eigentlich begann alles mit den farbigen Tasten einer Clarina im zarten Alter von vielleicht vier oder fünf Jahren. Dann kam eine Melodica und eine kleine mit einem Gebläse betriebe Heimorgel. Als Jugendlicher dilettierte ich dann einige Zeit als Keyboarder in einer Band, bis ich merkte, dass die Gitarristen bei den Mädchen ehreblich mehr Erfolg hatten. Die paar Griffe für Neil Young und Bob Dylan hatte ich dann schnell drauf und für ein bisschen Fingerpicking und diverse Blues Harpes reichte es auch noch. Und als sich andere im fünfzigsten Lebensjahr ihre breit gewordenen Hüften auf eine Harley schwangen setzte ich ein Saxophon an.
Aber mal ganz ehrlich: über gepflegten Hausmusik-Standard hinaus hab ich es bei keinem Instrument geschafft. Als Plattenspieler verfüge ich aber über umfangreiche Erfahrungen. Ich bin Vinylist seit vielen Jahrzehnten. Und so geht es hier nciht nur um Musik, sondern auch um deren Wiedergabe, also um Hifi und High End.
Der GLÄSS VINYL CLEANER: Der Schallplattenwaschvollautomat im Test
Sie hören CDs? Oder gar MP3-Dateien? Warum hören Sie nicht mal wieder Musik? Ich meine richtige Musik. Vom Vinyl. Sie haben doch bestimmt noch irgendwo ihre alten Schallplatten herumliegen: die Sticky Fingers von den Stones, oder das Jeans Cover von Ihre Kinder. Oder wenigstens irgendwas von Miles Davis oder Mozart. Ach – Sie sind zu jung für sowas? Na, dann kaufen Sie ja eh aktuelle Kult-Scheiben für den Plattendreher. Und Sie kennen das Kult-Blog vinyl fantasy. Und die einschlägigen Versender wie jpc oder funrecords für gute Gebrauchte. Jedenfalls wird es Zeit, mal wieder ein wenig Vinyl auf den Plattenteller zu werfen. Sie meinen Schallplatten rauschen und knistern? Ja dann waschen Sie Ihre Schätzchen doch mal. Falls Sie das noch nie gemacht haben und – aus welchem Grund auch immer – nur selten Schallplatten hören, dann genügt ja für’s Erste die Handwaschmaschine von Knosti. Für Singles brauchen Sie die eh, denn die kleinen
Wassermusik? Mega-Lenco? Plattenwaschmaschine? Nein: Kunst!
Ich bin ja bekennender Vinylyriker, also ein Fan von guten alten – und neuen – Schallplatten. Und ich erinnere mich mit Schrecken an die alte Diskussion, ob man Schallplatten besser nass oder trocken abspielen sollte. Ich habe an meine Platten niemals etwas anderes als Wasser, ein kinderpoposanftes Reinigungsmittelchen und einen ordentlichen Diamanten kommen lassen; niemals diese Lenco-Brühe, wo keiner so recht wusste, was da eigentlich drin war. Schallplatten nass abspielen: das geht aber auch gar nicht! Gegen eine gute Schallplattenwaschmaschine ist nichts auszusetzen. Im Gegenteil: ich bin glühender Fan meiner Glaess Plattenwaschmaschine mit integrierter Ultraschallreinigung. Auch Händels Wassermusik höre ich leidlich gerne. Aber das hier schlägt doch alles, was ich bisher in Sachen Wasser und Vinyl gesehen habe: Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.Mehr erfahren Video laden Vimeo immer entsperren Ist diese Installation des kalifornischen Künstlers Evan Holm Kunst? Ja schon. Er schreibt: „There will
Meine Stimme aus dem Jenseits: die Schallplatte als Alternative zum Urnengrab. Ein Beitrag zu Allerheiligen.
So kurz nach Allerheiligen muss sich auch dieser Czyslansky-Blog dem Thema stellen: Wohin soll der letzte Gang führen? Doch wohl nicht auf einen dieser jämmerlichen Friedhöfe, auf der alte Weiblein gieskannenschwingend auf Teufel komm raus und mit stiller Verzweiflung im Gesicht noch das letzte unscheinbare Unkräutlein jäten. Und ich will auch nicht, dass meine Asche dereinst über den Ascheplatz grün-atheistischer Studienräte am Baumfriedhof verfliegt. Und schon gar nicht sollen sich radarlärmgeplagte Delphine an meinen in einer Seebestattung versenkten Überresten verschlucken. Wohin also mit dem Staub von meinem Staube? Für gläubige Vinylisten wie mich gibt es nun endlich eine Alternative: Presst meine Asche zur Schallplatte!
Im Test: Der Audio-Technica ATH-W1000X Kopfhörer am Reussenzehn Harmonie III. Holz, Gold und Röhre für den Kopf.
Was hab ich mir nicht alles auf den Kopf geschnallt: den Denon AH-D7100, den recht neuen beyerdynamic T1, den Ultrasone Signature Pro und natürlich auch den magnetostatischen HiFiMAN HE-500. Hängengeblieben auf meinem Schädel ist nun der Audio-Technica ATH-W1000X . Warum das so ist? Deshalb:
Oh, Willy Brandt
Heute konnte ich mal wieder eine neue Lieferung exquisiter Vinyls in Empfang nehmen. Besonders hat es mir die Single einer damals 17jährigen jungen Künstlerin angetan, die irgendwann in den 70igern den damaligen Bundeskanzler Willy Brandt besang. Man würde es nicht glauben, wenn man es nicht hören könnte.Ein Hörausschnitt sollte erlaubt sein. Wer es sich zutraut, das Stück komplett anzuhören, der ist gerne an unserer Agentur-Bar willkommen. Bei einem kleinen Weinbrand … Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren
Czyslansky wurde 2008 von Sebastian von Bomhard, Alexander Broy, Tim Cole, Alexander Holl, Michael Kausch, Hans Pfitzinger, Lutz Prauser, Ossi Urchs und Christoph Witte als gemeinsames Projekt ins Leben gerufen. Seit 2017 führt Michael Kausch das Blog alleine weiter.
Blog abonnieren
Per RSS
Per E-Mail
Beitragsarchiv
Archive
Czyslansky in Facebook
Czyslansky in Mastodon
Czyslansky in Instagram
Folgen Sie mir auf Instagram
Michael Kausch in Blogs
Michael Kausch im vibrio PR Blog
- Wird LinkedIn das „Facebook für Krawattenträger“?Ein „Facebook für Krawattenträger“ hat Max Muth in meiner geliebten Süddeutschen Zeitung mein ebenso geliebtes LinkedIn im vergangenen Dezember wenig charmant genannt. Aber stimmt das denn? Ist die ehedem so seriöse Plattform für Fach- und Führungskräfte aller Branchen wirklich so heruntergekommen wie das „ZDF der Social-Media-Kanäle“ (Kausch über Facebook)? LinkedIn kann ja schon mal gar […]
Michael Kausch im LuftHygienePro Blog
- Raumluft ist ein LebensmittelDas wichtigste Lebensmittel gibt es nicht beim Lebensmittelhändler um die Ecke. Ohne Nahrung halten gesunde Menschen es rund drei Wochen aus. Das wichtigste Lebensmittel fließt auch nicht aus dem Wasserhahn. Ohne zu trinken überleben Menschen höchstens drei Tage. Das wichtigste Lebensmittel ist schon da: es ist die Raumluft. Fehlt sie sterben wir schon nach drei […]
Lese-Tipps
die gründerrolle
die rolle der anderen
- blogs50plus
- das blog über slow media
- digisaurier
- ich sag mal
- lesestunden
- lufthygienepro blog
- pflugblatt
- smidternachtsgeschichten
- totenhemd blog