Czyslansky hört

Eigentlich begann alles mit den farbigen Tasten einer Clarina im zarten Alter von vielleicht vier oder fünf Jahren. Dann kam eine Melodica und eine kleine mit einem Gebläse betriebe Heimorgel. Als Jugendlicher dilettierte ich dann einige Zeit als Keyboarder in einer Band, bis ich merkte, dass die Gitarristen bei den Mädchen ehreblich mehr Erfolg hatten. Die paar Griffe für Neil Young und Bob Dylan hatte ich dann schnell drauf und für ein bisschen Fingerpicking und diverse Blues Harpes reichte es auch noch. Und als sich andere im fünfzigsten Lebensjahr ihre breit gewordenen Hüften auf eine Harley schwangen setzte ich ein Saxophon an. 

Aber mal ganz ehrlich: über gepflegten Hausmusik-Standard hinaus hab ich es bei keinem Instrument geschafft. Als Plattenspieler verfüge ich aber über umfangreiche Erfahrungen. Ich bin Vinylist seit vielen Jahrzehnten. Und so geht es hier nciht nur um Musik, sondern auch um deren Wiedergabe, also um Hifi und High End.

Vinyl – sogar der SPIEGEL fegt die Platte

Die Leute vom SPIEGEL sind ja eher dafür bekannt, dass sie besser schreiben als hören können. Und in der Vergangenheit leiteten sie Artikel über das wichtigste Branchen-Event der High-End-Wirtschaft auch gerne mit Sätzen ein wie „Verbessert ein Ziegelstein auf dem CD-Player den Klang?„. Umso überraschter war ich vorgestern, als mich ein gar nicht mal so schlechter Beitrag auf SPIEGEL TV überraschte: über die Renaissance der Schallplatte, Presswerke, Vinyl-Sammler und die Schallplatten-Pretiosen der Erlanger Kultmanufaktur Clearaudio. Sendung verpasst? Gerade Platte gehört? Kein Problem. Hier geht’s zu den Platten im SPIEGEL: Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.spiegel.tv zu laden. Inhalt laden

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Vinyl fürs iPad

  Ich bin ja nun mal leidenschaftlicher Vinyl-Hörer. Und ich würde so gerne Vinyl verschenken, wenn die Leute noch, wie es sich geHÖRT, über Plattenspieler verfügen würden. Ein Platten-Label hat nun die Lösung für dieses Problem entwickelt: Schallplatten fürs iPad. Einfach eine tolle Marketing-Aktion, die es verdient hat hier kostenlos promotet zu werden: Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren

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Ein Besuch bei Michail Czyslansky auf der High End 2013

Wie ein Bassgewitter in der Magengrube traf mich die Begegnung mit Michael Czyslansky auf der diesjährigen High End. Michail Czyslansky, ein Großneffe unseres verehrten Czyslansky, betreibt seit 23 Jahren ein Audio-Entwicklungslabor im Hinterhof der Slonimska Piasta 17b im ostpolnischen Bialystok. Zur High End zeigte er nun zum ersten Mal einer staunenden Fachöffentlichkeit seine jüngsten wahrhaft epochalen Entwicklungen, die, davon bin ich zutiefst überzeugt, den High End-Markt grundlegend revolutionieren werden. Drei Dinge sind es, die die Herzen wahrer Audio-Enthusiasten höher schlagen lassen: 1. Die Mondphasenlautsprecherunterstellbasen Luniphase

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High End 2013 – wo gehörnte Ehemänner in die Röhre hören. Hörbilder.

Ich liebe sie – die High End, die jährliche Weltleitmesse unserer Audio-Anbieter, die zur Zeit gerade im Münchner M.O.C. stattfindet. Man hört in der Regel leider eher schlechte Musik, aber in bester Auflösung und Wiedergabequalität. Man sieht unzählige Asiaten hinter wunderschönen mechanischen Leica-Kameras baumeln – vorzugsweise an den Ständen der international renommierten deutschen Laufwerksbauer, also der Hersteller kleiner Industrieanlagen, die man früher Schallplattenspieler nannte. Man gewinnt einen Überblick über die unterschiedlichen Design-Ansprüche in den großen highfidelen Märkten China, Russland, Amerika und Europa. Ein Blog eignet sich nun wirklich am allerwenigsten zur Berichterstattung über Audiophiles. Man hört zu wenig. Also beschränke ich mich im Folgenden lieber auf die Wiedergabe einiger visueller Eindrücke. Bilder vom Hören. Hörbilder.

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Heute ist Welt-Radio-Tag: Warum ich das Radio liebe, wie kein anderes Medium

Heute ist – wie an jedem dreizehnten Februar, World Radio Day, ein Gedenktag, den die UNESCO ausgerufen hat, um auf die internationale Bedeutung des Radios für Meinungs- und Informationsfreiheit hinzuweisen. Rund 44.000 Radiostationen gibt es weltweit. Und längst geht es nicht nur um UKW- und DAB-Sender oder gar die guten alten Mittel- und Langwelle-Brummer, sondern immer öfter auch um Web-Radio-Stationen. Einige machen heute den alten Traum vom Freien Radio, in dem jeder zum Sender wird, wahr: auf http://www.wrd13.com./ kann heute jeder seine Aufnahmen hochladen und weltweit verfügbar machen. Man sieht: Das Radio kommt ins Internet. Und das ist gut so. Wenngleich: ich bin und bleibe ein Fan des guten alten (Dampf-)Radios. Sechs Gründe, warum ich auch in Zeiten von Facebook und Czyslansky ein Radio-Mann bin und bleibe:

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Michael KauschCzyslansky wurde 2008 von Sebastian von Bomhard, Alexander Broy, Tim Cole, Alexander Holl, Michael Kausch, Hans Pfitzinger, Lutz Prauser, Ossi Urchs und Christoph Witte als gemeinsames Projekt ins Leben gerufen. Seit 2017 führt Michael Kausch das Blog alleine weiter.

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