Czyslansky hört
Eigentlich begann alles mit den farbigen Tasten einer Clarina im zarten Alter von vielleicht vier oder fünf Jahren. Dann kam eine Melodica und eine kleine mit einem Gebläse betriebe Heimorgel. Als Jugendlicher dilettierte ich dann einige Zeit als Keyboarder in einer Band, bis ich merkte, dass die Gitarristen bei den Mädchen ehreblich mehr Erfolg hatten. Die paar Griffe für Neil Young und Bob Dylan hatte ich dann schnell drauf und für ein bisschen Fingerpicking und diverse Blues Harpes reichte es auch noch. Und als sich andere im fünfzigsten Lebensjahr ihre breit gewordenen Hüften auf eine Harley schwangen setzte ich ein Saxophon an.
Aber mal ganz ehrlich: über gepflegten Hausmusik-Standard hinaus hab ich es bei keinem Instrument geschafft. Als Plattenspieler verfüge ich aber über umfangreiche Erfahrungen. Ich bin Vinylist seit vielen Jahrzehnten. Und so geht es hier nciht nur um Musik, sondern auch um deren Wiedergabe, also um Hifi und High End.
Plattenbesprechung: David Garrett: Virtuoso
Plattenbesprechung: David Garrett: Virtuoso Mit vier Jahren erhielt er seinen ersten Fußball. Von seinem Vater. Der war Ballhersteller und Jugendtrainer. Mit fünf Jahren gewann er seinen ersten Pokal mit den G-Junioren. Mit neun Jahren wurde der DFB auf ihn aufmerksam. Mit 13 erhielt er seinen ersten Profi-Vertrag. In jenen Jahren trainierte er Tag für Tag mindestens acht Stunden. Franz Beckenbauer bezeichnete ihn als größten Fußballer seiner Generation. In einem Interview klagte er: „Mir wurde immer alles aufoktroyiert: Was ich spielen sollte, wo ich auftreten sollte, was ich in Interviews sagen und nicht sagen sollte.“ Von Ende Mai 2008 bis April 2010 war er im Guinness-Buch der Rekorde als schnellster Fußballer der Welt eingetragen… Ach ja – hätte David Garrett im zarten Kindergartenalter keine Geige, sondern einen Fußball unter seinem Weihnachtsbaum gefunden, dann würde sein Wikipedia-Eintrag ungefähr so lauten. War aber nicht. Da lag eine Geige. Und so stand er im
Basteln mit Schallplatten
Basteln mit Schallplatten Der Winter ist Bastelzeit. Und Aufräumzeit. Die Zeit, in der man sich gerne von alten Dingen trennt, die man – vermeintlich – nicht mehr benötigt. Von abgetragenen Kleidern, alten Schuhen, toten Zimmerpflanzen, seltsamen Ehepartnern und schon lange nicht mehr gehörten Schallplatten. Was liegt da näher, als aus den alten Sachen noch was brauchbares zu basteln. Mit Schallplatten geht das. Ich weiß natürlich, dass dieses Thema unter wahren Vinyl-Freunden ein heftiges Grummeln im Magen hervorrufen muss. Schallplatten hört man, man zerschneidet, verwellt, bohrt und flext sie nicht zu kruden kunsthandwerklichem Kitsch. Gemach! Ich meine – wenn man schon mal eine Heintje-Platte aus Omas Erbschatz bei sich herumliegen hat, dann kann man sie doch in die Sommersonne legen, um mit gutem Gewissen daraus noch etwas halbwegs Nützliches zu basteln, oder? Aus der Platte, nicht aus der Oma. Eben! Darum geht es heute. Bastel-Tipps aus dem Internet Das Internet ist
„So ein Spaß“ – The Percussion Record der O-Zone Percussion Group
Platten-Tipp: The Percussion Record, clearaudio LP 83058, 35,- Euro Wenn ein passionierte Lautsprecherentwickler (und einer der Macher des quadral-Fanclubs), Drummer und Harley-Fahrer wie Sascha Deutsch über eine Platte sagt „So ein Spaß“, dann kann man davon ausgehen, dass es mächtig kesselt, wenn sich die Scheibe dreht. Und wenn man auf dem Cover liest, dass da diverse Musik-Professoren die Klöppel über Snaredrums und Becken rühren, dann muss es wohl um mehr als nur Dynamik gehen. Tatsächlich gehört die Percussion Record wohl zu den wichtigsten zehn Schlagwerk-Platten aller Zeiten. Die Herren Akademiker mixen Elemente aus Jazz, Rock, Pop und Klassik ganz unakademisch zu einer einzigartigen wilden Mischung. Seit Lionel Hampton hat kein Vibraphone mehr seine Töne derart heftig um die Ecken gejagt. Auch zahlreiche Schlagwerke aus Afrika und Südamerika finden ihren Einsatz und lassen das Schmalz in Ethno-Ohren schmelzen. Die Platte begeistert aber nicht nur die Freunde eines gepflegten Drumsets und Jünger von
Tonabnehmer einspielen mit der „Cartridge Break In“ Test-LP von Clearaudio
Dass Tonabnehmer mit der Zeit altern, ist eine Binsenweisheit. Dass sie aber altern wie ein guter Schinken ist weniger bekannt. Tatsächlich will ein Tonabnehmer im positiven Sinne mit dem Alter reifen. Dabei lässt sich der positive Effekt einer Einspielzeit sowohl messen, als auch erklären: Die Abtastnadel ist im Tonabnehmer in elastischen Gummipuffern gelagert. Natürlich unterscheiden sich verschiedene Tonabnehmer in Material und Qualität auch dieser Gummilager. Allen aber eines gemeinsam: ihre Elastizität ändert sich mit der Zeit. Gute Gummilager werden nach einer Einspielzeit elastischer, während sie nach längerer Zeit hart und spröde werden. In der Einspielzeit orientieren sich die Moleküle der Gummimischung neu. Dies führt zu einer einer schnelleren und flexibleren Auslenkung: der Tonabnehmer kann den Rillenauslenkungen schneller folgen, die Abtastfähigkeit des Systems nimmt zu. Und das lässt sich auch messen:
Der Thiele TA01 – ein Tonarm ohne Fehl mit Adel
Am vergangenen Wochenende war ich bei ATR in Eltville am schönen Rhein. Das Team von Audiotrade hat zum „Open House“ eingeladen und es war wirklich eine tolle Veranstaltung mit zahlreichen Vertretern hochkarätiger Hifi-Hersteller. Einmal mehr beeindruckten die großen La Sphére von Cabasse meine Ohren und die schrägen Laufwerke von Pro-Ject. Ganz besonders aber fesselte mich ein Arm. Der Tonarm sah nach klassischem Maschinebauhandwerk aus: nicht eben grazil, aber schwer durchdacht und blitzsauber verarbeitet. Eine Mischung aus deutschem Maschinenbau und deutschem Industriedesign. Und wie der Zufall so spielt wurde mir das Meisterstück auch vom Meister persönlich vorgeführt, vom Entwickler Helmut Thiele, seines Zeichens Industriedesigner und gelernter Maschinenbauer und Hifi-Enthusiast und Duisburger – alles in einer Person. Und hömma, wenn der dir sacht, wo der Frosch die Locken hat, denn weisse aber Bescheid, ne. Also tu ich jetzt Bescheid wissen über den Thiele TA01, denn der ist kein Drehtonarm und kein Tangentialtonarm
Czyslansky wurde 2008 von Sebastian von Bomhard, Alexander Broy, Tim Cole, Alexander Holl, Michael Kausch, Hans Pfitzinger, Lutz Prauser, Ossi Urchs und Christoph Witte als gemeinsames Projekt ins Leben gerufen. Seit 2017 führt Michael Kausch das Blog alleine weiter.
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- Ausgezwitschert. vibrio verlässt „X“.In eigener Sache Die Agentur vibrio hat entschieden, sich mit Beginn des Jahres 2025 aus der aktiven Kommunikation über die Plattform „X“ von Elon Musk zu verabschieden. Die aktive Nutzung von „X“ ist nicht mehr mit unseren Werten, mit unserem „Code of Conduct“ vereinbar. Darin legen wir unter anderem fest: „Wir setzen in der Kommunikation […]
Michael Kausch im Gefahrgut-Logistik-Blog
- Gefahrgut im Kinderzimmer. Warum Spielwaren immer häufiger auf Gefahrgut-Listen auftauchen.Immer häufiger warnen nicht nur Verbraucherschützer, sondern auch Sicherheitsexperten der Logistikindustrie vor gefährlichen Spielwaren. Häufig geht es dabei um billiges Spielzeug aus chinesischer Fertigung. Das Einfallstor für gefährliches Spielzeug sind die De-Minimis-Regeln bzw. die Importregeln für Sendungen mit geringem Wert, also für Waren, die an den Zollkontrollen vorbei geschleust werden. Der Beitrag Gefahrgut im Kinderzimmer. […]
Michael Kausch im LuftHygienePro Blog
- Raumluft ist ein LebensmittelDas wichtigste Lebensmittel gibt es nicht beim Lebensmittelhändler um die Ecke. Ohne Nahrung halten gesunde Menschen es rund drei Wochen aus. Das wichtigste Lebensmittel fließt auch nicht aus dem Wasserhahn. Ohne zu trinken überleben Menschen höchstens drei Tage. Das wichtigste Lebensmittel ist schon da: es ist die Raumluft. Fehlt sie sterben wir schon nach drei […]
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