Erst gestern abend habe ich an dieser Stelle einen Beitrag über eine Kundenzufriedenheitsbefragung veröffentlicht. Die Plattform www.booking.com wollte wissen, wie wir das Hotel, in dem wir eine Nacht verbracht hatten, fanden. Dazu erhielt ich direkt nach Beendigung der Reise eine Mail.
Nun ist, das sagte ich ja gestern, der Mensch freundlich und antwortet. Schließlich verlässt sich laut telefonischer Selbstauskunft Czyslansky-Kollege Alexander Broy bei seinen Buchungen ausschließlich auf überdurchschnittlich gute Bewertungen und Nutzerkommentare. Und da will man hilfreich sein und mitmischen. Ganz abgesehen davon freut man sich ja auch, wenn man um seine Meinung gefragt wird. Meistens jedenfalls.
Heute morgen um 04.50 Uhr überrascht mich die booking.com per Mail mit der freundlichen Nachricht:
Nach der Frage zum Hotel möchte also die Vermittlungsplattform auch meine Meinung zu sich selbst hören. Es geht auch ratzfatz. So verspricht es mir booking.com auf der Seite:
So schnell kann’s gehen. Reicht man die Finger und antwortet, zerren sie am Arm. Schneller – und damit auch kundenfreundlicher – wäre es natürlich gewesen, wenn man beide Befragungen in einem Abwasch hätte erledigen können. Jetzt frage ich mich verständlicherweise: Was kommt als Nächstes?
Eine Mail, die mich bittet, an einer Bewertung zu der Bewertung teilzunehmen? Das wäre dann etwa: Sie haben gerade xyz bewertet. Sind Sie mit unserem Bewertungstool zufrieden?
Und wann folgt die Bewertung einer Bewertung zu einer Bewertung?