„They’re going to pry it out of my hands.“ (Barak Obama am 13. Januar 2009. Foto: AP)
Die digitale Glaubensbemeinschaft kann aufatmen: Obama kriegt seinen geliebten Blackberry wieder zurück! Nicht nur Czyslansky war entsetzt, als die Nachricht durchsickerte, dass Amerikas COPAZ („coolster Präsident aller Zeiten“) seinen ständigen elektronischen Begleiter an der Tür zum Weißen Haus abgeben sollte (siehe „Kein Blackberry für Obama„). Doch nun meldet das angesehene Politikmagazin „The Atlantic“ Entwarnung: „Obama Keeping His Blackberry After All„.
Angeblich hat eine nicht näher genannte Regierungsbehörde (Insider munkeln: NSA) es geschafft, ein „Super-Verschlüsselungspaket“ auf den präsidialen PDA aufzuspielen,der es ihm ermöglichen wird, weiterhin E-Mails zu senden und zu empfangen sowie hochvertrauliche Telefongespräche auf dem Blackberry zu führen.
Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis das Programm im Handel auftaucht. Man stelle sich den Werbeslogan vor: „Blackberry – sicher genug für für den mächstigsten Mann der Welt. Sicher genug für Sie?“
Übrigens: Der Branchendienst Silicon Valley Insider schätzt, dass die kostenlose Schleichwerbung Obamas für den Blackberry-Hersteller RIM (Research In Motion) irgendwo zwischen 25 und 50 Millionen Dollar wert sei. Den Marketingchef von RIM sollte man heilig sprechen…
Jetzt weiss ich endlich den Grund für Steve Jobs gesundheitliche Angeschlagenheit. Er ist einfach nur frustriert, dass es nicht heisst: „Obama darf sein geliebtes iPhone behalten“
Apple hatte sicher schon eine iPresident – Edition mit einem „Best of Aretha Franklin“ in Petto, aber nix da. (Für unsere jüngeren Leser: Das war die dicke, achwarze Dame mit dem lustigen Hut)
und dabei hat jobs seit jahren schon millionen in die wahlkämpfe der demokraten investiert. undankbares pack aber auch …
Ich verkneife mir den offensichtlichen Kalauer zu BLACK Berrys im WEISSEN Haus. Und natürlich sollte er ein iPhone haben. Auf dem Blackberry kann man nicht Okarina spielen 🙂
alles ist noch viel schlimmer. er darf nicht sein blackberry behalten, sondern bekommt ein neues teilchen, ein „sectera edge handy“ – mit windows mobile, internet explorer und all den anderen für ihre sicherheit und zuverlässigkeit bekannten microsoft-features (http://pda-blog.ppcps.de/2009/01/21/obamas-blackberry-smartphon/).
übrigens: man kann damit zumindest luftokarina spielen. die fingertechnik erinnert dann ein wenig an klassische windows-tastaturbefehle: objekthandling im rösselsprung.