Österreich bei den Olympischen Spielen ist wie Bergkäse aus Holland

Um von Anfang an alle diesbezüglichen Mutmaßungen zu zerstreuen – Österreich gibt es! Es ist Mitglied der Vereinten Nationen – was zugegebenermaßen nicht viel besagt, schließlich ist Bielefeld auch Mitglied des deutschen Städtetages – und, was noch viel wichtiger ist, Österreich hat eine 70ig-köpfige Sportler-Delegation plus 60 Funktionäre zu den Olympischen Spielen nach London geschickt:

Team Austria - Olympic Games 2012 (Stadtpark07)

Der Medaillenspiegel dieser Spiele weist immerhin 84 Staaten aus, darunter kleine Ölteppiche wie Bahrain, Kuwait und Katar, Exoten wie Botsuana, Grenada, Trinidad samt Tobago und Neuländer wie Moldau, Usbekistan und Aserbeidschan. Nur Österreich taucht auf diesem Medallienspiegel nicht auf, scheint einfach nicht existent. Was ist da nur geschehen?

Im Beachvolleyball rückte das austriatische Frauenteam in der „Lucky Loser“-Runde  immerhin noch ins Achtel- und später ins Viertelfinale vor, aber hier, wie schon im Fechten, scheiterte man an den aufstrebenden Chinesen. Im Vielseitigkeitsreiten weist der offizielle Olympiaabschlussbericht auf Wikipedia den österreichischen Hoffnungsträger gar als „eliminiert“ aus.

Das kann doch nicht ohne Konsequenzen bleiben! Wir rufen deshalb das IOC und die Online-Gemeinde auf endlich für mehr Fairness im Wettbewerb zu sorgen: wir brauchen dringend neue olympische Disziplinen, die den Fähigkeiten unseres südöstlichen Nachbarn gerecht werden. Neue Sportarten für Österreich!

Leiwand: das Mozartkugelstoßen

Ein erste Vorschlag wäre die Einführung des Mozartkugelstoßens. Auch das 16er-Blech-Stemmen hätte sicherlich olympisches Format oder Lipizzaner-Polo. Und ein Fiaker-Rennen wäre echt leiwand.

Falls auch Ihr eine Idee für die olympische Renaissance Österreichs habt: her damit! Die Kraut-Intelligenz wird Österreichs Ehre wieder herstellen.

Dabei kann der Weg wohl nur über die Einführung neuer Disziplinen gehen. Im klassischen Bereich verfügt unser Nachbar ja eigentlich nur im Vierer-ohne-Steuermann  über eine gewisse global relevante Tradition. Der ungesteuerte Fiehrer aus Braunau bleibt unvergessen …

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