Lazy Sunday. Silent Sunday.
Jede Woche ein Foto, das die sonntägliche Ruhe symbolisiert. Das ist das Motto einer kleinen Foto-Aktion auf Mastodon, dieser sympathischen Twitter- oder „X“-Alternative. Unter dem Hastag #SilentSunday stellen Foto-Amateure und auch einige Profis dort Sonntag für Sonntag Fotos ein und aus, die den Tag des Herrn – und der Frau – und größtmöglicher Ruhe symbolisieren. Motive mit großer Leere: leere Straßen, leere Strände, leere Wäder, leere Seeen, entspannte Menschen. Ich bin da gerne dabei. Nicht immer, aber immer öfter. Wenn die Seele baumelt. Sonst geht das nicht. Und manchmal baumelt einfach nichts.
2 Antworten
„… kein Schwein ruft mich an.“ Das erinnert mich an jenen Schauspieler, der die Hauptrolle in der Verfilmung „Fahrenheit 451“ nach der Romanvorlage von Ray Bradbury innehatte. Ich weiss seinen Namen gerade nicht, aber ich höre seine Stimme, wie er das sagt. Nein, nicht in besagtem Film. Es war eine Theateraufführung und ich war nicht im Theater, ich habe es vom TV. Aber was ich an diesem Satz so mag, ist, wie viel er aussagt.
Es stimmt mich nachdenklich, dass wir auch die letzte Ruhe opfern und der Kommerz den Sonntag leider verdrängt, weil wir Menschen unfähig zu sein scheinen, unser Konsumbedürfnis wenigstens einen Tag ruhen zu lassen.
Die Bilder gefallen mir übrigens sehr.
Erstmal Danke für das freundliche Feedback. Und zu Fahrenheit: Ich liebe den Film. Berühmt ist Oskar Werner in der Hauptrolle im Film. Er stand ja auch auf der Bühne, vermutlich aber nicht in dieser Rolle. Ein wunderbarer Schauspieler.