Czyslanskys Bauchladen
Es gibt immer Dinge, die in der Schublade „Vermischtes“ landen, die irgendwie in keine Ablage passen und die trotzdem nicht verloren gehen dürfen. In Czyslanskys Bauchladen findet Ihr Beiträge, die in keine der anderen Kategorien gepasst haben.
Immerhin umfasst das Czyslansky-Blog heute mehr als 1.500 Beiträge aus 15 Jahren. Ein dicker Bauch …
Ein „Mann ohne Eigenschaften“ ist ein „Mann ohne Copyright“
Wer 70 Jahre tot ist verliert die Rechte an seinen Werken. Um es mal salopp zu sagen. Das heißt, jedes Jahr werden die Rechte an den Schriften großartiger Schriftsteller frei. Zum Jahreswechsel 2012/2013 trifft dies zum Beispiel auf das Schaffen von Robert Musil zu. Sein „Mann ohne Eigenschaften“ ist nun, 70 Jahre nach dem Ableben Musils, endlich copyrightfrei. Er ist – welch schönes deutsches Wort – „gemeinfrei“. Vor 70 Jahren war Robert Musil noch „vogelfrei“. 1933 haben die Nazis seine Werke verbrannt – mehr Ehre kann einem deutschsprachigem Schriftsteller nicht zuteilwerden. Gestorben ist Musil 1942 im schweizerischen Exil. Vielleicht verhilft seine nun erworbene Gemeinfreiheit seinem Werk jenseits des Mannes ohne Eigenschaften und des jungen Törleß wieder zu ein wenig mehr Bekanntheit. Zu wünschen wäre es ihm. Und uns.
Glatzkopf hilft bei Karriere und Gehaltserhöhung!
Glatzenträger sind stärker und erfolgreicher. Das meint jedenfalls die „Karrierebibel“ (http://bit.ly/UnNDsE) und zitiert eine neue Studie: „Die kahlen Häupter wurden durchweg als dominanter, selbstbewusster und maskuliner eingestuft – im Vergleich zu größeren Männern mit vollem Haar sogar als 13 Prozent stärker.“ Vorbei also die Zeit, da man sich über schütteres Haupthaar und „Klappfrisuren“ (die verbliebene Strähne wird keck von links außen in einer zweifachen Windung flächendeckend über das nackte Haupt gelegt um mit den äußersten Spitzen rechts außen noch Fülle zu imitieren) erheiterte? Nicht ganz, denn die Studie erleichtert das Los nur den freiwillig Beglatzten: „Allerdings galt dies in allen Experimenten nur für Männer, die sich erkennbar den Kopf rasierten (weil zum Beispiel noch Haarstoppeln zu sehen waren), wer dagegen unfreiwillig dünnes Haupthaar hatte, wurde prompt als schwächer eingestuft.“ Also Freunde: Packt die Rasierer aus! Die Zukunft gehört den Yul Brynners dieser Welt. Die Zeit der Alt-68er ist ebenso vorbei,
Wohnen Sie auch in einem Logistikzentrum?
Warum ähnelt eigentlich mein Wohnzimmer immer mehr einem Hochregallager? Und das hat gar nichts mit Weihnachten zu tun. Oder zumindest fast nichts. Eher schon mit der Tatsache, dass man früher zum Einkaufen in ein Geschäft ging, später das Geschäft zu mir nachhause kam, und neuerdings die Hersteller bei mir zuhause ihre Zwischenlager einrichten. Schuhe („traumhaft – gerade im Angebot“), Handtaschen („echt günstig“), Kleider („das war vorher viel viel teurer“) stapeln sich heute turmhoch in allen Ecken. Dabei schaffen Frauen es spielend die Logistik auch ohne IT-Unterstützung zu optimieren. Links der Wareneingang, rechts die geplanten Rücksendungen (gefühlt rund 90 %). Bis vor einem Jahr hätte ich „Zalando“ noch als vom Aussterben bedrohtes südamerikanisches Faultier bei einer Jauchschen 8.000-Euro-Frage durchgehen lassen. Heute kennt man schon die Fahrer aller relevanten Paketzusteller und ihre aktuellen Urlaubsplanungen (der Netteste ist der Lette von TNT). Ich stelle mir ernsthaft die Frage, ob ich der besten aller
Lese-Tipp: Michael Hülskötter: Windows 8 auf Tablet-PCs
Braucht man für Microsoft Windows 8 wirklich ein Handbuch? Microsoft glaubt: NEIN! Für Surface liefert der neue Hardwarehersteller erst gar kein Manual mehr aus. Schließlich steckt in Windows 8 ja auch alles drin, was man in Redmond in den vergangenen Jahren zum Thema Ergonomie gelernt, entwickelt und erforscht hat. Äh … oder doch nicht?
Czyslansky wurde 2008 von Sebastian von Bomhard, Alexander Broy, Tim Cole, Alexander Holl, Michael Kausch, Hans Pfitzinger, Lutz Prauser, Ossi Urchs und Christoph Witte als gemeinsames Projekt ins Leben gerufen. Seit 2017 führt Michael Kausch das Blog alleine weiter.
Blog abonnieren
Per RSS
Per E-Mail
Beitragsarchiv
Archive
Czyslansky in Facebook
Czyslansky in Twitter
Czyslansky in Mastodon
Czyslansky in Instagram
Folgen Sie mir auf Instagram
Michael Kausch in Blogs
Michael Kausch im vibrio PR Blog
- Play it again, SAMEnde August traf ich beim Personio Networking Dinner Jens Leucke uns Phillip Bublitz von Pleo, dem dänischen Anbieter einer sehr spannenden Software für die automatisierte Verwaltung von Spesen und allen Arten von Geschäftsausgaben. Ich hatte die Chance, mich ziemlich ausführlich mit beiden über Pleo zu unterhalten. Das Gespräch war auch ausgesprochen angenehm, denn es passierte […]
Michael Kausch im Gefahrgut-Logistik-Blog
- Gefahrgut im Kinderzimmer. Warum Spielwaren immer häufiger auf Gefahrgut-Listen auftauchen.Immer häufiger warnen nicht nur Verbraucherschützer, sondern auch Sicherheitsexperten der Logistikindustrie vor gefährlichen Spielwaren. Häufig geht es dabei um billiges Spielzeug aus chinesischer Fertigung. Das Einfallstor für gefährliches Spielzeug sind die De-Minimis-Regeln bzw. die Importregeln für Sendungen mit geringem Wert, also für Waren, die an den Zollkontrollen vorbei geschleust werden. Der Beitrag Gefahrgut im Kinderzimmer. […]
Michael Kausch im LuftHygienePro Blog
- Raumluft ist ein LebensmittelDas wichtigste Lebensmittel gibt es nicht beim Lebensmittelhändler um die Ecke. Ohne Nahrung halten gesunde Menschen es rund drei Wochen aus. Das wichtigste Lebensmittel fließt auch nicht aus dem Wasserhahn. Ohne zu trinken überleben Menschen höchstens drei Tage. Das wichtigste Lebensmittel ist schon da: es ist die Raumluft. Fehlt sie sterben wir schon nach drei […]
Lese-Tipps
die gründerrolle
die rolle der anderen
- blogs50plus
- das blog über slow media
- digisaurier
- ich sag mal
- lesestunden
- lufthygienepro blog
- pflugblatt
- smidternachtsgeschichten
- totenhemd blog