Czyslanskys Bauchladen
Es gibt immer Dinge, die in der Schublade „Vermischtes“ landen, die irgendwie in keine Ablage passen und die trotzdem nicht verloren gehen dürfen. In Czyslanskys Bauchladen findet Ihr Beiträge, die in keine der anderen Kategorien gepasst haben.
Immerhin umfasst das Czyslansky-Blog heute mehr als 1.500 Beiträge aus 15 Jahren. Ein dicker Bauch …
Der Twitter-Stream zur Laser-Ablation–Werden Ärzte bald selbst aus dem OP twittern? Ein Erfahrungsbericht!
“Ist man einstellungsmäßig nicht social media tauglich, wenn man öffentliche Live-Tweets aus dem OP daneben findet?” twitterte PR-Kollege Christian Faltin von cocodibu irritiert. Und Doris Schuppe zwitscherte augenzwinkernd “Wahre Männerfreundschaft: Gemeinsames Twitter heute aus OP” unter Bezugnahme auf meine Ankündigung, live aus dem OP der Münchner Isar-Herz-Klinik zu twittern, während mein Freund und Mit-Blogger Tim Cole vom Czyslansky-Blog eben dort unter dem Messer lag. Eingeladen hatte mich im Auftrag der Klinik und – natürlich – mit Zustimmung von Tim Cole Thorsten Fricke, der sich als PR-Mann inzwischen auf Medizin-Kommunikation spezialisiert hat, vielen aber sicherlich noch als langjähriger stellvertretender Chefredakteur der Münchner Abendzeitung bekannt sein dürfte.
Bilder zum Twitterstream #timsOP – Live aus dem OP
Für alle, die über Twitter und Twitpic heute nicht live dabei sein konnten, hier einige Bilder aus dem und rund um die OP: Herz, Schmerz, und dies und das: Tim’s Herz ist rot. Wer hätte das gedacht … Vor der OP erklärte man uns noch schnell die feinen Unterschiede zwischen Herz und Leber am Modell. Nicht dass wir später bei Tim die falschen Dinge rausschneiden.
Von Social Media zum Social Medica – Czyslansky twittert und blogt erstmals live aus dem OP
Viele Einladungen gehen täglich über meinen Tisch, aber diese kam denn doch überraschend. Ich wusste ja, dass sich mein guter Freund und Mit-Czyslansky Tim Cole am kommenden Donnerstag einer OP im Münchner Isar-Herz-Zentrum unterziehen wird. Und mir war auch klar, dass Tim ein innovativer und leidenschaftlicher Freund sozialer Medien ist. Nicht umsonst hat sein Live-Twitter-Report vom Marathon vor Monaten für Aufsehen gesorgt. Aber dass er aus seiner OP nun auch noch eine Presse-Veranstaltung macht – Respekt! Dass heißt, ganz so ist das ja eigentlich nicht. Tatsächlich hat nicht Tim, sondern die Klinik zur Live-Berichterstattung eingeladen. Tim unterzieht sich nämlich einer Laser-Ablation. Dabei handelt es sich um eine neuartige und schonende Behandlung des leider häufig anzutreffenden “Vorhofflimmerns”, einer schweren Herz-Rhythmus-Störung. Jedenfalls ist dies für mich ein willkommener Anlass erstmals live aus einem OP über eine Behandlung zu twittern und zu bloggen. Ich werde Tim sehr zu Herzen gehen. Und alle können
Zwischen Bürgerdemokratie und Netzpolitik: die Piraten
Fünf Wochen ist es nun her, dass 15 Mann auf des toten Manns Kiste in den Berliner Senat getrieben wurden. Zeit genug, darüber nachzudenken, wie dieser Akt einzuschätzen ist: Untergang oder Schatzkarte? Erinnern wir uns: Bei der Berliner Abgeordnetenwahl spülte es die Piratenpartei locker über den 5-Prozent-Deich: Um stolze 5,5 Prozent legten die Piraten zu, mehr als die Grünen (+4,5%). Das Gewinn der Piraten war fast so groß, wie der Totalverlust der FDP (-5,8%). Natürlich spielten Berliner Besonderheiten auch eine Rolle. 2009, als die Piraten bundesweit bei zwei Prozent lagen, holten sie in Berlin immerhin schon 3,4 Prozent. Trotzdem: die Berliner Luft alleine kann man für die neue Kraft der Piraten so wenig verantwortlich machen wie Popeye’s Spinat. Tatsächlich sind die Piraten zwei Parteien, jedenfalls was ihre Wählerschaft ausmacht: erobert haben sie ihre Stimmen vor allem bei Nichtwählern und Kleinstparteien einerseits und zugezogenen Neubürgern und Erstwählern andererseits. So sind die
“Das wünsch ich mir”
Es kommt wieder. Es steht quasi schon vor der Tür. Wie jedes Jahr. Unerbittlich. Man merkt es an den zahlreichen Mailings wohlmeinender Weihnachtsgeschenkeversender, die ihre Grußkarten (handgemalt von türkischstämmigen Minderheiten im Südsudan), Kaffetüten (handgepflückt von alleinerziehenden Nepalesen) und Gedichtbändchen (Werde Du selbst – handgeschriebene Aphorismen burmesischer Zwerggorillas) geplagten Marketingverantwortlichen in E- und Raschel-Mailings anpreisen. Dabei gibt es so schön schräge Das-wünsch-ich-mir-Präsente. Zum Beispiel das hier: Das Wifi Shirt 2.0. Das hätte Czyslansky sich unter den Gabentisch gelegt, wenn er Weihnachten nicht ignoriert hätte: “Das Wifi Shirt zeigt jederzeit die aktuelle Stärke von 802.11b und 802.11g Netzen in der Umgebung an. Die Anzeige wird durch einen Weichplastikaufsatz realisiert, der mittels Klettverschluss auf dem Shirt befestigt ist. Der Aufsatz wird durch eine Batteriebox mit Strom versorgt, die innen in eine eingenähte Tasche einsetzbar ist.” Die Arbeitskleidung der Google Street View-Mitarbeiter ist jetzt für jedermann erhält- und erschwinglich. Bei getDigital. Haben auch Sie
Czyslansky wurde 2008 von Sebastian von Bomhard, Alexander Broy, Tim Cole, Alexander Holl, Michael Kausch, Hans Pfitzinger, Lutz Prauser, Ossi Urchs und Christoph Witte als gemeinsames Projekt ins Leben gerufen. Seit 2017 führt Michael Kausch das Blog alleine weiter.
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