Czyslanskys Bauchladen

Es gibt immer Dinge, die in der Schublade „Vermischtes“ landen, die irgendwie in keine Ablage passen und die trotzdem nicht verloren gehen dürfen. In Czyslanskys Bauchladen findet Ihr Beiträge, die in keine der anderen Kategorien gepasst haben. 

Immerhin umfasst das Czyslansky-Blog heute mehr als 1.500 Beiträge aus 15 Jahren. Ein dicker Bauch …

"Computers are like a bicycle for our minds" – Zum Tod von Steve Jobs.

Steve Jobs ist tot. Ich habe ihn nie getroffen, nicht einmal irgendwo “live” gesehen. Mit Steve Wozniak, Apples Co-Gründer hab ich mal ein Bier getrunken, mit Bill Gates Tennis gespielt, mit Phillip Kahn einen guten Abend an der Bar verbracht, aber irgendwie kommt einem Steve Jobs doch irgendwie vertrauter vor, als all die anderen Götter des Computer-Olymps. Und das geht sicherlich nicht nur mir so: dieser smarte Junge im schwarzen Rollkragenpullover, der einmal im Jahr der Branche und der Welt zeigte, wo’s lang geht, ist uns von diesen Auftritten so vertraut wie ein alter BRAVO-Starschnitt. Er war immer der Brückenbauer zwischen der Technik und den Menschen, kein Nerd wie Woz und auch weniger Businessman als Bill. Er war der Popularisierer der Branche. Mit dem Apple II entwickelte er aus dem PC ein offenes System, mit der Lisa und ihrem kleinen Bruder Mac brachte er Grafik auf den Computer. “Drag and

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Endlich wieder Herbst

Heute muss ich einfach auf einen wunderbaren Beitrag Tillman Prüfers in der ZEIT hinweisen. Dieser Mann hat begriffen, warum Männer in den Fünfzigern sich Jahr für Jahr den Herbst herbeisehnen: weil im Kleiderschrank endlich ENDLICH die knappen T-Shirts ihren Platz wieder den so überaus bequemen Rollkragenpullovern überlassen dürfen. Lesen Sie selbst: “Es gibt einen Grund, sich auf den Herbst zu freuen: Man kann endlich wieder Rollkragenpullover tragen. Der Rollkragenpullover ist vor allem der Freund des Mannes. … niemand hat das Kleidungsstück perfekter inszeniert als Apple-Chef Steve Jobs. Bei seinen Präsentationen vermittelte der Rolli alle Eigenschaften, die man mit einem Apple-Produkt assoziiert: Schlichtheit, Intelligenz, Zeitlosigkeit. … [Der Rollkragenpullover] schmeichelt dem Mann, indem er die ganze Aufmerksamkeit auf das Gesicht lenkt – was vor allem dann hilfreich ist, wenn der Rest des Körpers nicht mehr viel Aufmerksamkeit verdient. Ein dunkler Rollkragenpullover kaschiert Rettungsringe und drückt das Doppelkinn weg. Ein Mann im Rolli

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Wer für die Regulierung des Internet ist, sollte die Piraten wählen

Piratinnen braucht das Land Eine blödsinnige Überschrift? Ach was! Wir haben Sozialdemokraten gewählt und haben Hartz IV bekommen; wir haben grün gewählt und es kam der erste Auslandseinsatz der Bundeswehr; wir haben CDU gewählt und die Atomausstieg wurde beschlossen, wir haben FDP gewählt … nein … darüber spricht man heute nicht!  Aber wie wollen wir ausschließen, dass in sechs Jahren eine gelb-grün-orangene Koalition die Vorratsdatenspeicherung mit Unendlichkeitsdauer beschließt? Wenn die Piraten erst anfangen sich ein Parteiprogramm zu geben, ist alles möglich. Im Ernst: die Piraten haben als Partei keine Zukunft – aber als Bewegung eine unschätzbar wichtige Funktion!

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Zwischen Schirrmacher und Renner – Digital ist anders

Unter dem programmatischen Titel “Digital ist anders” habe ich in der jüngsten Wochenendausgabe der F.A.Z. versucht, einen Weg zwischen der opportunistischen Erlösungstheorie der Renner-Brüder und dem kulturkritischen Skeptizismus des F.A.Z.-Herausgebers Frank Schirrmacher bei der Bewertung des Internet und dessen gesellschaftlichen Auswirkungen aufzuzeigen. Auch wenn mir Frank Schirrmacher freundlicherweise gleich eine Doppelseite in der nicht gerade kleinformatigen F.A.Z. zugesprochen hat, so musste natürlich trotzdem ein guter Teil des Manuskripts unter dem Diktat der Raumökonomie weichen. Neben vielem anderen hat das Internet gegenüber dem alten Holzdruck den unvergleichlichen Vorteil des unbegrenzten Raumes. Deshalb darf ich an dieser Stelle den Artikel der F.A.Z. mit einigen verfallenen Passagen vervollständigen. Dieses Posting ist also nicht eigenständig zu lesen, sondern als Addendum zum dort veröffentlichtem Text.

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Social Media Guidelines – eine Vorlage zur Diskussion

Als Agentur sind wir in Sachen Social Media seit Jahren schon aktiv unterwegs. Was es bislang aber an Social Media Guidelines bei vibrio gab, war definitiv nicht ausreichend. Und wie das dann so ist im Tagesgeschäft: wir begleiten unsere Kunden auf ihrem Weg ins Social-Media-Zeitalter, entwickeln Social-Media-Strategien und schreiben Entwürfe für Social Media Guidelines und niemand hat Zeit, sich um die Hausarbeiten im eigenen Laden zu kümmern. Nun sind wir endlich dabei, uns ein neues zeitgemäßes Regelwerk für das Engagement unserer Mitarbeiter in den sozialen Medien zu geben. Und wir werden wieder auf eine Ergänzung zum Arbeitsvertrag verzichten und stattdessen eine bloße “Empfehlung” der Agenturleitung abgeben. Denn an den grundlegenden Aufgaben von Social Media Guidelines hat sich in den vergangenen Jahren nichts geändert: Social Media Guidelines sollen zu allererst motivieren und den Mitarbeitern Sicherheit geben. Das ist bei vibrio nicht anders, als in allen anderen Unternehmen: jeder Mitarbeiter ist heute

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Michael KauschCzyslansky wurde 2008 von Sebastian von Bomhard, Alexander Broy, Tim Cole, Alexander Holl, Michael Kausch, Hans Pfitzinger, Lutz Prauser, Ossi Urchs und Christoph Witte als gemeinsames Projekt ins Leben gerufen. Seit 2017 führt Michael Kausch das Blog alleine weiter.

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    Ein „Facebook für Krawattenträger“ hat Max Muth in meiner geliebten Süddeutschen Zeitung mein ebenso geliebtes LinkedIn im vergangenen Dezember wenig charmant genannt. Aber stimmt das denn? Ist die ehedem so seriöse Plattform für Fach- und Führungskräfte aller Branchen wirklich so heruntergekommen wie das „ZDF der Social-Media-Kanäle“ (Kausch über Facebook)? LinkedIn kann ja schon mal gar […]
RSS Michael Kausch im LuftHygienePro Blog
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