Czyslanskys Bauchladen

Es gibt immer Dinge, die in der Schublade „Vermischtes“ landen, die irgendwie in keine Ablage passen und die trotzdem nicht verloren gehen dürfen. In Czyslanskys Bauchladen findet Ihr Beiträge, die in keine der anderen Kategorien gepasst haben. 

Immerhin umfasst das Czyslansky-Blog heute mehr als 1.500 Beiträge aus 15 Jahren. Ein dicker Bauch …

wer keinen dabei hat, der existiert nicht – zum tot der omd

am 18. september hat czyslansky es vorausgesagt: die verdiente düsseldorfer online-messe omd ist tot! die kölner dmexco hat dieser wunderbaren event, von alexander felsenberg mit großer leidenschaft über jahre erfolgreich aufgebaut, den todesstoß versetzt. meinem abgesang vom september habe ich nichts hinzuzufügen: „eine hightech-messe in deutschland mit zweistelligen zuwachsraten? mit vollen gängen und ständen? mit zum bersten übervollen vortragssälen? mit immer mehr ausländischen ausstellern und besuchern? mit einem funktionierenden match making-system? gibts nicht? gibts doch! noch! die “online marketing düsseldorf” – oder kurz omd – war … ein tolles ereignis. alle waren sie ins killepitschland gekommen: microsoft, yahoo, google, tommorow focus, springer und und und. die qualität der speaker und aussteller war hervorragend.“ einen killepitsch drüber 🙁

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"Ich bin eine kleine BILD-Zeitung"

robert basic "Wozu braucht man noch Journalisten? Es ist relativ wahrscheinlich, dass normale Menschen Nachrichten produzieren. Lokal und viel aktueller als die Journalisten." das sagt deutschlands blog-papst robert basic in der axel-springer-akademie. und weiter: "Ich bin eine kleine BILD-Zeitung". das aber ist genau das problem bloghausens. was hat die BILD-zeitung bitte mit journalismus zu tun?

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heftige untwitter über deutschen verlagsstuben – zur streitkultur im handelsblatt-blog

während tim hier die diskussion zur web 2.0-affinität der süddeutschen angezettelt hat, diskutiert seit vier tagen schon der handelsblatt-blog unter dem schönen titel „weil der journalist sich ändern muss„, ob denn die aktuelle twitterei einen segen, einen fluch oder gar den boandlkramer des klassischen journalismus verkörpert. da man dieses thema dort schon des öfteren diskutiert hat – thomas knüwer, dem aufrechten kämpfer für den live-twitter aus pressekonferenzen sei dank; er sitzt immer da, wo’s klappert – und in aller regel auch keine wirklich neuen erkenntnisse aus diesem ansonsten feinen blog herauskommen, könnten wir das glatt ignorieren. tun wir aber natürlich nicht. denn dieses mal fließt blut. und für seriöse unterkühlt-niederrheinische handelsblattverhältnisse spritzt das sogar mächtig hoch. was ist passiert?

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schluss mit messenavigation im rösselsprung – messe münchen ersetzt die alte SYSTEMS durch einen themenorientierten multifunktionalen event

unter dem titel „discuss & discover“ und dem claim „beyond bits and bytes“ kündigte die messe münchne heute den nachfolger der SYSTEMS, der ältesten computermesse deutschlands, an. und wenn es einen schönheitspreis für die beste namensfindung gäbe, so hätte ihn die computerwoche eindeutig gewonnen. die cowo titelte heute schon um 13:47: „Dittrichs digitale Denkfabrik“. und weiter: „Klaus Dittrich, Geschäftsführer der Messe München, baut die Veranstaltung zu einer All-in-one-Kommunikationsdienstleistung für IT-Entscheider um.“ und so ist es!

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der wolf ist tot

 Bild: Jungfrau Zeitung thomas knüwer meldet heute in der indiskretion die beerdigung von lycos (griechisch: der wolf). die bertelsmänner wollen verkaufen, 500 der 700 mitarbeiter werden entlassen. und knüwer trauert kein bisschen: "faktisch war die firma seit jahren ein zombie, ein dead portal walking. lycos war nie großartiger technologieführer, nie besonders cool, nie besonders schnell. es war einfach da und hatte einen hübschen werbehund." abgesehen davon, dass der hund ein wolf war, hat kollege knüfer aber auch sowas von recht. angeblich hat die site zur zeit noch rund 300 millionen zugreifer im jahr. vor fünf jahren waren das fast zehn mal so viele. wofür braucht die welt schon lycos, dieses überlebte sammelsurium von klingeltönen, "reality-erotik" (was ist das denn?), gastarifvergleich, ratgeber katzen, bankenkompass (das rotiert die nadel), festgeld-vergleich ("zeigst du mir deins, ich zeig dir meins" oder was?) und ratgeber nagetiere (gibt’s alles so im katalog …). ein bisschen webkatalog,

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Michael KauschCzyslansky wurde 2008 von Sebastian von Bomhard, Alexander Broy, Tim Cole, Alexander Holl, Michael Kausch, Hans Pfitzinger, Lutz Prauser, Ossi Urchs und Christoph Witte als gemeinsames Projekt ins Leben gerufen. Seit 2017 führt Michael Kausch das Blog alleine weiter.

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    In eigener Sache Die Agentur vibrio hat entschieden, sich mit Beginn des Jahres 2025 aus der aktiven Kommunikation über die Plattform „X“ von Elon Musk zu verabschieden. Die aktive Nutzung von „X“ ist nicht mehr mit unseren Werten, mit unserem „Code of Conduct“ vereinbar. Darin legen wir unter anderem fest: „Wir setzen in der Kommunikation […]
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