Ich gestehe: ich bin ein aboluter Fan des Microsoft Surface Tablets. Am ersten Tag der Verfügbarkeit der Pro-Version bin ich vom Surface RT auf die Pro-Variante umgestiegen. Und seit jenem Tag hat Bill’s Tablet meinen Arbeitsplatz-Notebook komplett ersetzt. Und ich vermisse nichts.
Mit dem Surface Pro – und einigem Zubehör – habe ich nun einen wirklich hochgradig mobilen Arbeitsplatz, der eigentlich alle (meine) Anforderungen erfüllt: schnell, chic, klein, flexibel, stabil.
Auf meinem Surface läuft Windows 8, Office 365, Adobe CS, ein paar kleine Apps aus dem sehr überschaubarem Store-Angebot und einige Branchenlösungen, die wir in der Agentur vibrio einsetzen. Unsere VoIP-Telefonlösung – Telefone haben wir nicht mehr – ist leider noch nicht auf Windows 8 angepasst. Aber dieses Problem werden wir auch noch lösen.
Materialanmutung und Design des Surface sind hervorragend und können locker mit allen mit bekannten Ei-Brettern standhalten. Dies erfordert dann auch eine gewissenhafte Auswahl der Spielpartner. Schließlich gehören zu einem mobilen Arbeitsplatz einige Erweiterungen und Ergänzungen. Ich habe mich für folgende Komponenten entschieden:
– Die Microsoft Wedge Maus kostet auf der Straße ab 40 Euro, ist hübsch, klein und trotzdem ergonomisch nicht zu beanstanden. Sie liegt gut in meiner mittelgroßen Hand. Sie kommuniziert über Bluetooth und benötigt deshalb leider Saft aus der eingebauten Batterie. Deshalb habe ich immer eine Ersatzbatterie dabei
– Nur im Büro macht eine externe Tastatur Sinn. In unserem Meetingraum konnte ich bereits einige Monate mit Bluetooth-Tastaturen von Logitech sehr gute Erfahrungen machen. Und so passt die Logitech diNovo Tastatur für ca. 150,- Euro bestens zum Surface. Unterwegs ist die Cover-Tastatur des Surface für 120,- die bessere Alternative.
– Als USB Port habe ich mich für den ), ORICO W8PH4 Portable 4 Port USB3.0 HUB entschieden. Er ist stabil und bietet Platz für vier Endgeräte nach schnellem USB 3.0-Standard. Es gibt ihn zur Zeit manchmal schon für 20 Euro.
– Die Anschlüsse dieses Vierfachports stehen aufrecht, was wiederum meinem lettischen Röhren-USB Stick sehr gut tut. Die 16 GB reichen für alle Lebenslagen aus. Es gibt ihn inzwischen auch mit USB 3.0-Schnittstelle. Die Preise liegen je nach Größe zwischen 60 und 120 Euro.
– Für Videokonferenzen braucht es noch eines Headsets mit Mikrofon. Gute Dienste leistet mir hier das Plantronics Discovery 975 Bluetooth Headset. Es verfügt für knapp 70 Euro über eine ordentliche Geräuschunterdrückung und ist sehr kompakt. Freilich wird die Übertragung gelegentlich von anderen angeschlossenen Bluetooth-Geräten gestört. Für die Zeit der Konferenz verzichte ich gerne auf die externe Maus.
– Bei Präsentationen sollte man nicht auf die gar nicht mal üblen eingebauten Lautsprecher des Surface vertrauen. Hier nutze ich gerne den hervorragenden und handlichen Edifier MP 250 Plus . Dist gerade mal so lang, wie das Surface breit und schnell über USB angeschlossen. Preis: rund 40,- Euro.
Bis auf die Tastatur von Logitech, die im Büro-Rollwagen wohnt, passt alles in eine kleine ältere Pfeifentasche. Und damit ist man dann bestens mobil zuhause. Habt Ihr weitere Tipps?
Ich habe keine Idee, aber eine Frage: Uns kam der Winkel des Geräts bzw. dessen Ständer zu spitz vor um damit vernünftig zu arbeiten. Macht das im praktischen Einsatz ein Problem, möglicherweise sind die Ausstellungsstücke einfach immer in der falschen Höhe aufgestellt.
Richtig ist, dass der Ständer nur einen Winkel zulässt. Das ist insofern problematisch, aös der optimale Winkel natürlich von der Größe des Mitarbeiters und v.a. dessen Oberkörpers abhängt, also Sitzriese oder Stehriese. Ich gehöre mit 170 cm Länge über alles eher zur Kompaktklasse. Bei mir passt das. Aber auch ein Arbeiten „auf dem Schoß“ (z.B. im Zug) klappt mit dem Ständer gar nicht. Kurz: Man muss das ausprobieren. Für mich ist’s kein Problem. Aber das war eine verdammt gute Frage 😉