#wish@godund andere Katastrophen

Was geht

Ich glaub’s nicht: Das Buch mit den Beiträgen aus dem Kreativwettbewerb meines Freundes Sebastian von Bomhard von Spacenet ist schon da. Dabei ist die Preisverteilung erst Mitte April. Die besten 36 Kurzgeschichten und die besten 31 Bilder zum reichlich abstrusen Thema „Was geht, wenn nichts mehr geht?“

Sowas kann auch nur SvB einfallen; er hat so einen Humor.

Jedenfalls fanden die meisten der sage und schreibe 170 Möchtegern-Bestseller und Amateur-Wortschmiede das Thema offenbar so schwer, dass ihnen nichts weiter als seichte Endzeit-Szenarien und absolut unlesbares „End-of-life“-Gesulze eingefallen ist.

Ich weiß nicht mehr, wie ich es geschafft habe, mich durch 170 solcher Ergüsse durchzuwühlen. Wahrscheinlich nur, weil es vielleicht zwei Dutzend brauchbarer und nochmal ein knappes Dutzend echter Highlights gab. Ich nehme nicht oft an Literatur-Juries teil (obwohl ich mal Literaturwissenschaften – im Nebenfach – studiert habe), aber ich vermute, das ist so ziemlich par for the course.

Meine Lieblingsgeschichte, #wish@god, hat es leider nicht auf Platz eins geschafft, und bis zum 15.4. sage ich auch nicht, wer es wirklich war, aber so viel steht für mich fest: Das ist eines der witzigsten Weltuntergangsgeschichte, die ich je gelesen habe (und ich habe „End of the World News“ von Anthony Burgess geliebt!). Man lernt darin, was passieren kann, wenn man auf den falschen Knopf drückt und dass es nicht gut ist, wenn man sich zu sehr auf seine Rechtschreibkorrektur verlässt.

Jedem Kurzgeschichtenfan kann ich das Buch jedenfalls wärmstens ans Herz legen. Das Buch ist im Selbstverlag erschienen und trägt die ISBN-Nummer 978-3-944991-29-0. Allerdings ist es noch so neu, dass Amazon es nicht finden kann. Aber ich denke, eine Mail an Joachim Gartz (jga@space.net) genügt, um ein Exemplar zum Schnäppchenpreis von €9,90 zu bestellen.

Eine Antwort

  1. Das Buch erscheint erst zum 15.4. und wird dann vermutlich auch sofort im VLB und bei Amazon etc. gelistet sein. Es waren übrigens viel mehr Einsendungen als 170, und ich fand sehr viele erstaunlich gut. Klar war auch einiges dabei, was nicht mein Geschmack war, aber das Buch ist gut gelungen!

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